HNPCC-Sys - Systems biology of hereditary colorectal cancer

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AP 5
 
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Projektpartner
 
 
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Arbeitspaket 5: Mausmodell HNPCC

Priciple Investigator: Prof. Gabriela Aust, Universität Leipzig

AP5 liefert die essentiellen experimentellen Daten/Bilder zur Charakterisierung des Phänotyp von Adenomen für AP 6.4 (und partiell AP6.3.). Darüber hinaus werden Daten zur Häufigkeit von funktionell veränderten Stammzellklonen erhoben (Wachstumsgeschwindigkeit).

Msh2-null Mäuse mit Defekt im MMR-Gen Msh2 sind für Tumore des Gastrointestinaltraktes prädisponiert. Konditionelle VCMsh2(LoxP/LoxP) Mäusen weisen einen Defekt im MMR-Gen Msh2 selektiv in Enterozyten auf (Kucherlapati et al. 2010). Im Alter von etwa 9 Monaten entwickeln etwa 90% der Tiere Tumore des Dünndarmes. Im AP5 werden intestinale Stammzellen der VCMsh2 Mäuse als Organoide 3D kultiviert (Sato et al., 2009). Das Wachstum (Phänotyp) der Organoide wird durch kontinuierliche Bildakquirierung dokumentiert. Die Frequenz von Organoiden mit MSI wird in Abhängigkeit vom Alter der Mäuse und der Dauer der Kultur über Mikrosatelliten Repeat Marker bestimmt.

Der Phänotyp der VCMsh2 Organoide wird mit dem von Wildtyp (WT) C57/BL6 Mäusen verglichen. Asprin und NO-modifiziertes Aspirin (NO-ASA) reduzieren in-vitro und in-vivo die Häufigkeit und Schwere der MSI (McIlhatton et al. 2007, 2011). NO-ASA wird in der Kultur der VCMsh2 im Vergleich zu WT Organoide genutzt, um den Phänotyp zu modulieren.

Das Arbeitspaket stellt Life-Imaging Aufnahmen von Organoiden aus Msh-/- und WT Mäusen der verschiedenen Altersstufen mit und ohne Modulation durch NO-ASA, sowie Daten zur Häufigkeit der Bildung von Adenomen und zum MSI-Status der Adenome zur Verfügung.

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