HNPCC-Sys - Systems biology of hereditary colorectal cancer

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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Arbeitspaket 4: Identifikation und funktionelle Charakterisierung von dysregulierten miRNAs in der Pathognese Lynch-Syndrom-assoziierter kolorektaler Karzinome

Priciple Investigators: Dr. Karsten Schulmann, Prof. Wolff Schmiegel, Prof. Stephan Hahn, Universität Bochum

MicroRNAs (miRNAs) sind eine Klasse kurzer, nicht-kodierender RNAs, die eine Genregulationsfunktion auf transkriptioneller wie auch translationeller Ebene ausüben können und so u.a. die Differenzierung und Entwicklung von Geweben beeinflussen. Die Beteiligung aberrant exprimierter miRNAs an der Krebsentstehung ist belegt, aber Untersuchungen zum Lynch-Syndrom assoziierten kolorektalen Karzinom liegen bisher nicht vor. Im HNPCC-Sys sollen daher erste grundlegende Daten generiert werden, die sowohl unser Verständnis über die Funktion dysregulierter miRNAs in Lynch-Syndrom-assoziierten kolorektalen Neoplasien verbessern, als auch die Identifikation von miRNAs für die potentielle klinische Anwendung vorantreiben sollen.

Die Ziele dieses Teilprojektes sind:

  1. Identifikation biologisch relevanter miRNA Kandidaten bei Lynch-Syndrom assoziierten kolorektalen Adenomen und Karzinomen mit der Agilent miRNA Array-Plattform.
  2. Etablierung und Testung lentiviraler miRNA-Suppressions- bzw. Re-Expressions-strategien zur funktionellen Charakterisierung in präklinischen Modellen. Erfolgreich supprimierte bzw. re-exprimierte miRNA Kandidaten sollen weitergehend hinsichtlich ihrer Fähigkeit, tumorrelevante Parameter wie z.B. Zellwachstum, Zell-Zyklus, Invasion und Migration sowie Tumorigenität zu verändern, untersucht werden. Ziel ist es tumorbiologisch relevante und damit potentiell therapeutisch relevante miRNAs der untersuchten Neoplasien zu identifizieren.
  3. Cross-Validierung von experimentellen Ergebnissen des Sequencing-Teilprojektes (AP1), durch Umschreibung in cDNA, Hybridisierung und Microarray-Genexpressionsanalyse.

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